top of page

Mut zur Demokratie: Schüler*innen treffen Aktivisten gegen Rechts

Wie fühlt es sich an, jung und ostdeutsch in einer rechten Hochburg aufzuwachsen? Jakob Springfeld teilte seine Erfahrungen und ermutigte Schüler*innen, sich aktiv gegen Rechtsextremismus einzusetzen.


ree

Anfang Juni besuchten wir, die Klasse 9b, eine Lesung des jungen Autors und Aktivisten Jakob Springfeld mit dem Titel „Unter Nazis – jung, ostdeutsch, gegen Rechts“ im Literaturhaus in Stuttgart.


Wir fuhren mit der Bahn ins Zentrum von Stuttgart und erreichten nach einem kurzen Fußmarsch das Literaturhaus in der Nähe des Berliner Platzes. Neben uns waren noch andere Klassen aus Schulen der Umgebung anwesend.


Jakob Springfeld kommt aus dem sächsischen Zwickau, das traurige Bekanntheit erlangte, da sich hier jahrelang die Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) versteckte. Auch heute gibt es in der ehemaligen Untergangsstätte des Reformators Thomas Müntzer viele Neonazis.


Springfeld schilderte uns sehr eindrücklich, welchen Problemen man als weltoffener, liberaler Mensch in einer rechten Hochburg wie Zwickau ausgesetzt ist. Er thematisierte aber auch die Verbrechen des NSU anhand eines Beispiels und Erlebnisses von seinen Mitstreiter*innen und ihm und führte eindrücklich vor Augen, dass es sich bei rechten Übergriffen nicht allein um ein ostdeutsches Problem handelt. Am Ende des Vortrages hatten alle Anwesenden noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und seine Bücher zu kaufen oder signieren zu lassen.


Im Anschluss fuhren wir wieder zurück nach Leinfelden. Wir danken Herrn Gorzela und Herrn Sautter für die Organisation dieser lehrreichen, eindrucksvollen Exkursion.


\ Lukas Strobel (Kl. 9b)

bottom of page