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Musikalische Zeitreise der Klasse 6b – Konzert im Seniorenheim Musberg berührt und begeistert

Aktualisiert: 20. Mai

Vergangenen Donnerstag verwandelte sich das Seniorenheim Musberg in einen lebendigen Ort musikalischer Begegnung: Die Klasse 6b des Immanuel-Kant-Gymnasiums schenkte (unter der Klassenleitung von Claudia König-Klemm und musikalischer Anleitung von Co-Klassenlehrer Sven Salomon) den Bewohner*innen im Rahmen der Aktion „Das IKG schenkt der Stadt 50 Stunden“ ein facettenreiches Konzert voller Ausdruck, Engagement und Lebensfreude.



Das Programm führte die Bewohner*innen von der Gründungszeit der Stadt Leinfelden und des IKG bis in die Gegenwart. Es spannte den Bogen von ruhigen, stimmungsvollen Klängen wie „We Are the World“ (USA for Afrika, 1985) bis hin zu schwungvollen Stücken wie „Another Brick in the Wall“ (Pink Floyd, 1979) oder dem Pokémon-Theme (J. Siegler / J. Loeffler / J. Paige, 1999), wobei sich die Klasse dabei musikalisch vielfältig und flexibel präsentieren konnte.


Eröffnet wurde das Konzert mit dem traditionellen israelischen Lied „Ani Purim“, das dank der solistischen Klarinettenstimme von Ben Stanger zu einem heiteren Auftakt wurde. Besonders eindrucksvoll war auch der solistische Auftritt dreier Sängerinnen der Klasse mit einer Version von „Ain’t No Sunshine“ - feinfühlig begleitet von Ava an der Cajon, die sich später auch an der Keyboard-Orgel für „Another Brick in the Wall“ als souveräne und kreative Musikerin zeigte.


Das Publikum erlebte eine mitreißende Vielfalt: Solo-Gesang, zweistimmiger Chor, Glockenspiele, Cajon, Tamburin, Klavier, Gitarre, Keyboard-Orgel und sogar Tanz – und das teilweise gleichzeitig und stets mit beeindruckender Präsenz und Begeisterung, wie beispielsweise auch beim Song „Komet“ (Apache 207 / Udo Lindenberg, 2023); mit einem wirklich sauberen Rap-Solo von John Schulz. Diese musikalische Vielseitigkeit zeigte den Mut, die Flexibilität und das Miteinander der gesamten Klasse. Es war spürbar: Diese Klasse musiziert nicht nur, sie begegnet ihrem Publikum mit echter Zuwendung und Herz.


Eine besondere Atmosphäre entstand durch den Konzertort: Die Klasse spielte in der sogenannten „Rotunde“ des Seniorenheims, einem kleinen aber feinen Podest im Treppenaufgang – umringt von Blumen und Balkonen auf mehreren Etagen. So erklang die Musik mitten im Haus – nah an den Zuhörenden und doch weit hörbar, was der Aufführung eine ganz besondere Stimmung verlieh. Das Publikum zeigte sich offen, dankbar und bewegt. Die liebevollen Worte der Heimleitung zu Beginn und am Ende des Konzerts unterstrichen, wie sehr dieser musikalische Besuch geschätzt wurde.


Den Abschluss bildete eine stimmungsvolle Zugabe: „Heat Waves“ (Glass Animals, 2020). Im letzten Schuljahr hatte die Klasse mit diesem Song eine erste musikalische Verbindung zu ihrem Lehrer Sven Salomon geknüpft, die deutlich spürbar wurde und wodurch sich ein Kreis schloss. Eine selbst entworfene Tanzeinlage einzelner Schülerinnen verlieh diesem Finale zusätzlich eine besondere und kreative Note.


Ein großes Kompliment an die 6b, die mit Können, Teamgeist und echter Zuwendung für die Bewohner*innen des Heims ein musikalisches Erlebnis geschaffen hat, das sicher noch lange nachklingen wird. \ Sal

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